Etappe 34: Detmold-Altenbeken
(26 km) am 14.04.01

Kritik Detmolder Hof in Detmold

Externsteine

Als wir nach einem guten Frühstück uns zunächst mit dem Taxi bis unter das Hermannsdenkmal bringen lassen, scheint wie am Tag zuvor wieder die Sonne und es ist bitterkalt. Zunächst geht es auf breitem meist abschüssigem Weg vorbei am Reaturant Hangstein zur Adlerwarte Berlebeck. Von hier aus steigen wir dann zum Sternberg auf ca. 400 m hoch. Von hier haben wir einen wunderschönen Blick bei klarem Wetter von Detmold bis nach Horn Bad Meinberg. Dann geht es noch einmal wieder abwärts nach Holzhausen bevor wir über den Bärenstein dann durch den Wald die beeindruckenden Externsteine liegen sehen. An den Externsteinen vorbei, nach Überschreiten der B1 wandern wir am Knieberg vorbei bis zur romantisch gelegenen Silbermühle. Von hier aus geht es am schönen Silberbach entlang bergan bis zur Kattenmühle. Die Berge sind inzwischen hier im Eggegebirge etwas anders geworden, die vielen Felsen sind erste Anzeichen einer etwas schrofferen Landschaft und es finden sich auch immer mehr Nadelbäume anstatt der vielen Laubbäume im Weserbergland. (Den Wechsel von Landschaften in Deutschland erfaßt man erigentlich erst richtig beim Wandern - auch das Gefühl für Geographie erhält man erst beim Wandern). Jetzt geht es steil hoch - mit einem kleinen Abstecher.- auf den Gipfel des Velmerstot (450 m), von wo wir eine herrliche Aussicht haben. Dann geht es weiter an Militärgelände vorbei auf den Kamm des Eggegebirges, den wir ohne große Höhenunterschiede bis zur Abzweigung nach Altenbeken gehen. Vorher sind jedoch auch hier noch einige nicht naturbedingte Hindernisse zu überwinden. Waldarbeiter haben einerseits rücksichtslos den schmalen Wanderweg parallel zur Miltärstrasse zugefällt und andererseits auf dem weiteren Weg dann durch Abtransporte mit schweren Maschinen die Wege völlig zerstört. Wir springen im Matsch nur noch von einer halbwegs festen Stelle zur nächsten (Bild1). Die vielen Spuren im Matsch zeigen, daß viele Wanderer hier den E1 bzw. den Eggeweg gehen. Muß man wirklich alles kaputtmachen - auch die Hauptwanderwege? Langsam glaube ich, daß Wanderer eine Interessenorganisation brauchen, die nicht nur Wanderungen organisiert, sondern auch politischen Einfluß ausübt - auch Wanderer sind ein Wirtschaftsfaktor. Als wir schließlich nach Altenbeken abbiegen, ist auch dieser Weg völlig zerstört (Bild 2)- geht es wirklich nicht anders?

Verlauf Etappe 34