Etappe 46: Von Alpenrod nach Selters
(23 km) am 05.08.01

Kritik Kurhotel Wildpark in Bad Marienberg

Blick auf den Dreifelder Weiher

Wieder pfeift der Wind so kalt im Westerwald und dazu gab es noch etwa alle Stunde kräftige Regenschauer.
Dennoch ist auch dies eine schöne Etappe.
Leider sind die Wege im Westerwald häufig asphaltiert oder - was beim Wandern noch unangenehmer ist - mit einem groben Schotter belegt - muß das eigentlich sein?
Nachdem wir von der Dame an der Rezeption (das nächste Abenteuer Taxi im Westerwald - siehe unter Kurhotel Wildpark) nach Alpenrod gefahren, geht es zunächst von Alpenrod noch einmal bergauf auf den 539 m hohen Gräpersberg mit seinem Sendemast und - natürlich- einen der vielen Windräder, die hier vielfach - wohl wegen des kalten Windes- die Landschaft bestimmen -( oder sollte man nicht besser schon sagen: verschandeln). Danach geht es vorbei am Hang des Großen Weißenstein und durch den kleinen Ort Langenbaum auf schönen Forstwegen bis zum Dreifelder Weiher. Ein schöner schmaler Weg führt immer am Ufer entlang (ich glaube, das ist der erste größere See am E1 seit dem Steinhuder Meer), dann geht es vorbei an der ältesten Westerwälder Kirche in Dreifelden zum Brinkenweiher und zum Postweiher, an dem es auf schönem Uferweg bis zur B8 geht.
Auf den Wanderungen zuvor haben wir kaum jemanden getroffen, dagegen treffen wir heute viel zu viele - es ist Volkswandertag und als der E1 einmal vom Volkswanderweg abweicht - wollte man uns schon auf den "richtigen" (Volkswander-)Pfad lenken.

Weiter geht es dann auf einem Hangweg zum Teil durch schöne Buchenwälder immer in der Nähe des Saynbaches entlang bis Maxsayn . Dort überschreiten wir den Saynbach und es geht noch einmal aufwärts zu einem Waldrand und in einem großen Bogen in dunklem Laubwald schließlich nach Selters, wo wir unsere schöne 6-Tage Wanderung beenden und über Koblenz mit dem Zug wieder zuückfahren.
(Die Taxi-Fahrerin, die uns von der Fa. Hetzler nach Koblenz brachte, war übrigens wesentlich freundlicher als die bisherigen im Westerwald und öffnete uns auch die Kofferraum-Klappe).


Verlauf Etappe 46