Etappe 76: Von Siegerhausen nach Bettwiesen (Wil)
(24 km) am 26.10.02


Inselhotel Konstanz (Steigenberger)

Blick auf Weinfelden

Bei herrlichem Sonnenschein, aber heftigem Wind geht es zunächst wieder mit dem Zug zum Endpunkt der gestrigen Wanderung - nach Siegershausen.
Die Landschaft ist gegenüber dem Hegau nun wieder total verändert. Ganz sanfte Hügel mit nur wenigen Waldflecken prägen die Landschaft des Thurgaus. Viele Weiden und die ersten Kühe mit der typischen Schweizer Kuhglocke zeigen deutlich, dass hier die Landwirtschaft und nicht der Tourismus überwiegt. Das bedeutet aber auch, dass wir zu einem großen Teil auf asphaltierten Wirtschaftswegen gehen müssen. So geht es mit nur geringen Höhenunterschieden auf und ab bis kurz vor Weinfelden. Dann folgt ein steiler Abstieg direkt neben einer überraschend in dieser Landschaft auftauchenden tiefen Schlucht bis nach Weinfelden hinab. Nach der Bahnhofsüberquerung laufen wir zunächst durch ein Industriegebiet bevor es dann zum Fluß Thur geht, den wir auf einer schmalen Hängebrücke überqueren. Hinter dem Dorf Bussnang unterqueren wir dann ein Eisenbahnviadukt und wandern wieder auf Wirtschaftswegen unterbrochen von einigen Waldwegen. Immer wieder treffen wir neben den gelben Hinweisschildern auf kunstvolle Hinweis-Pfähle, die hier auf den Jacobsweg hinweisen, der in knapp 2000 km nach Santiago di Compostela führt. Vorbei an einem kunstvollen Kreuz erreichen wir schließlich Affeltrangen. Nachdem wir vorher nur einen Blick auf die sanfte Hügellandschaft des Thurgaus hatten, haben wir kurz vor Bettwiesen wieder bei herrlichem Wetter einen sehr schönen Blick auf die Schweizer Alpen. Da wir nicht durch die Stadt Will wandern wollen, fahren wir die letzten 4 km mit dem Zug nach Will. Hier fahren wir dann in 30 Minuten zum Flughafen nach Zürich und fliegen zum ersten Mal zurück nach Hamburg.
Im nächsten Jahr Ende Mai soll es dann weitergehen auf dem E1.

Verlauf Etappe 76